Wilhelm Heine

Ein weltreisender Maler zwischen Dresden, Japan und Amerika

Schriftsteller, Maler, Reisender auf vier Kontinenten, Kämpfer im amerikanischen Bürgerkrieg und Diplomat – Wilhelm Heine (1827-1885) hat ein äußerst bewegtes Leben geführt. In Dresden war er Student bei Gottfried Semper und befreundet mit Richard Wagner. Seine Teilnahme am Dresdner Aufstand von 1849 treibt ihn nach Amerika. Als Mitglied des Expeditionscorps von Matthew C. Perry gelangt er 1853 in das noch verschlossene Japan. Seine Japanbilder machen ihn berühmt. 

Ein zweites Mal reist er als Zeichner und Photograph 1860/61 in das nun geöffnete Land. Er kämpft im amerikanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Nordstaaten und vertritt anschließend die USA als Diplomat in Paris und England.

Nach Dresden zurückgekehrt, widmet er sich der Abfassung zahlreicher Bücher über Japan. Seine Tochter heiratet nach München, und einer seiner Enkel führt ein nicht weniger bewegtes Leben zwischen Nazi-Deutschland und den USA.  

ISBN 3-930846-34-9 (vergriffen)